Dienstag, 31. Januar 2017

Konzerte in München im Februar

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die livepräsenz von bands bzw. künstlern hat an bedeutung gewonnen. dem wollen wir gern rechnung tragen, indem wir immer mal wieder etwas deutlicher hinweise auf entsprechende veranstaltungen geben. das können tourdaten einzelner künstler sein, aber auch wie heute übersichten nur für eine stadt. dass uns münchen dabei am herzen liegt, dürfte auf der hand liegen. gleichsam bemühen wir uns nicht um einen kompletten überblick, sondern picken uns die perlen heraus. wenn Ihr etwas ergänzt haben wollt, gebt bescheid oder nutzt die kommentarfunktion. (und bitte, verlasst Euch nicht auf die angaben hier, sondern lasst sie Euch vom veranstalter vorab bestätigen, danke!)

 
Wir danken Eike, der diese Liste mit Liebe zusammengestellt und hier veröffentlicht hat (dort gibt es auch viel zu hören).
 
01.02. coogans bluff u.a., kranhalle
01.02. shovels and rope, strom
01.02. gurr, unter deck 
01.02. nick waterhouse, ampere (ausverkauft)
01.02. gropper/graupe/lillinger, unterfahrt
02.02. uk subs / tv smith, kranhalle
02.02. bakery u.a., milla
02.02. nick and june, bar gabanyi
02.02. clueso / kat frankie, muffathalle (ausverkauft)
03.02. riksha ride, kulturjurte
03.02. konni kass, milla
03.02. the roughneck riot u.a., glockenbachwerkstatt 
04.02. flor and the sea, import export
04.02. m94,5, das soli-festival, kranhalle
04.02. fates warning, strom
04.02. hannah sikasa, cord
04.02. katie cruel, gasteig
04.02. teacup exhibition u.a., kulturjurte
04.02. in cash we trust, südstadt
04.02. david levin quartet, einstein kultur
05.02. snfu u.a., sunny red
06.02. touché amoré u.a., hansa 39
06.02. tegan & sara, muffathalle
07.02. kimmig-studer-zimmerlin string trio & john butcher, einstein kultur
07.02. jeff 'tain' watts trio, unterfahrt
07.02. risonanze nella notte, schwere reiter
08.02. wallis bird u.a., hansa 39
08.02. dr. lonnie smith trio, unterfahrt
09.02. astronautalis u.a., kranhalle
09.02. antun opic, einstein kultur
09.02. thomas de lates, andy lutter, bar gabanyi
09.02. phil vetter, milla
09.02. mokoomba, ampere
10.02. beach slang, strom
10.02. port noo, import export
10.02. che sudaka, hansa 39
10.02. oporto, südstadt
10.02. dafka/doneff duo, einstein kultur
10.02. the temper trap, theaterfabrik
11.02. pool. milla
11.02. beyond purcell, schwere reiter 
12.02. alex clare, hansa 39
12.02. the handsome family / joana serrat, ampere
12.02. chris brokaw, galerie gut
12.02. the wonder years u.a., strom
13.02. pictures / milwalkie, kranhalle
13.02. georgia rina & the loose screws, trachtenvogl
13.02. hannes wader, gasteig
13.02. blossoms, technikum
14.02. kakkmaddafakka, muffathalle
14.02. the hi-fly orchestra, milla
15.02. roo panes u.a., kranhalle
15.02. fews, orangehouse
15.02. flox, hansa 39
15.02. nadine germann und ugetsu band, unterfahrt
15.02. brandt brauer frick, strom
15.02. lambchop, kammerspiele
16.02. rantanplan u.a., hansa 39
16.02. gurdan thomas, glockenbachwerkstatt
16.02. rival sons, muffathalle
16.02. matt elliott, unter deck
16.02. ensemble für synkretische musik, bar gabanyi
16.02. alex mofa gang, sunny red
17.02. skunk anansie, muffathalle (ausverkauft)
17.02. afrob, strom
17.02. julia jacklin, milla
18.02. der ringer, orangehouse
18.02. metal, wood & wire, schwere reiter
18.02. philm, unterfahrt
18.02. black box revelation, milla
18.02. embryo, kafe kult
19.02. igor rasteryaev, hansa 39
19.02. hindi zahra, ampere
20.02. tigercub u.a., sunny red
20.02. the orwells, strom
21.02. avec le soleil sortan de sa bouche, import export
21.02. izzy bash / black mess, kafe kult
21.02. the amazons, unter deck
21.02. die sterne, strom
22.02. trentemoeller, freiheiz
22.02. cory call u.a., südstadt
22.02. seratones, milla
23.02. lovely mira u.a., import export
23.02. taking back sunday, ampere
23.02. xtr human, südstadt
23.02. two door cinema club, tonhalle
23.02. immanu el, orangehouse
23.02. justin kauflin trio, unterfahrt
23.02. sk invitational, hansa 39
23.02. quintet moderne, einstein kultur
23.02. brainy bob hobbes, glockenbachwerkstatt
23.02. hi5 / ark noir, milla
23.02. the american west, bar gabanyi
24.02. the xx, zenith
25.02. bleu roi, orangehouse
25.02. mitski u.a., milla
26.02. john mayall, muffathalle
26.02. ganes, volkstheater
26.02. russian circles u.a., strom
27.02. firewind, hansa 39
27.02. andy shauf u.a., milla
28.02. ancst / strick, kafe kult
28.02. dreiviertelblut, lustspielhaus


Sonntag, 29. Januar 2017

YouYourself&i, Karlsruhe, 27.01.17

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Konzert mit YouYourself&i und Ada Lea
   in Karlsruhe-Waldstadt
Datum: 27. Januar 2017
Dauer: 40 min + 20 min
Zuschauer: 8



Vielen Dank an Michael für die sprechenden Bilder

Der Januar der Daniels. Diesmal ein Mann aus Montréal: Daniel Gélinas aka YouYourself&i. Wie er mich gefunden hat? Das ist eine feine Geschichte.  Simon von Xifu Sagas hatte den Kontakt vermittelt. Er hatte sich an die komische Deutsche erinnert, die ihn vor etwa 2 Jahren darum gebeten, ein Album zu schicken - über das ich bei David Simard in Paris gestolpert war, den ich ein Jahr vorher auf einer OliverPeel-Session getroffen und dann nach Karlsruhe eingeladen hatte...  Vor vielen, vielen Jahren war Daniel auch WG-Genosse von David und auch schon Aushilfs-Drummer von Plumes. Und schon erscheint die Indie-Musik-Szene in Kanada wie ein Dorf... 


Kurzfristig hatte sich auch noch die ganz spontan frisch aus Montréal eingeflogene Ada Lea angekündigt (die als Fløre De Ris auch für das Artwork der Musik von Daniel verantwortlich ist) und so wurde unversehens ein kanadischer Abend gefeiert. Ada spielt eigentlich Kontrabass zu ihren Liedern, fand das aber für die kurze Reise nach Europa ein wenig unhandlich. Beim durchsehen unseres Gästebuches hatte sie noch ein weiteres bekanntes Gesicht gefunden: Robert Lesley aus New York (wo sie drei Jahre gelebt und Kontrabass studiert hatte).


Das erste Mal präsentierte sie nun ein Kurzprogramm ihrer Musik mit der Gitarre von Daniel und einem kleinen Keyboard, das in den Rucksack passt. Über den Rechner war es an unsere Musik-Anlage angeschlossen. Und dies waren zur Hälfte auch noch ganz neue Lieder. Mit ihrem unnachahmlichen Lächeln meinte sie, dass auch ihre schon älteren Songs - wie Looking back - ihrer Meinung nach so sogar besser klingen.

Setlist Ada Lea:
01: Melody
02: Real
03: Looking back
04: Every Woman


Daniel trat anschließend wie eine leicht modernisierte Fassung eines Eremiten in unsere Mitte. In seinen löchrigen langen Wollmantel gehüllt, hockte er sich auf den Boden, löschte alle Lichter und spielte nur im Licht von Kerzen. Eine explizite Herausforderung an den Mann am Fotoapparat... Seine Gitarre passte in das Gemälde, stammt sie doch aus einem Laden in Vermont, der alte Instrumente wieder auf Vordermann bringt und ist schon eine ältere Dame des Jahrgangs 1933. Er begann sein Set mit einem sehr ruhigen mehr hingetupften Wiegenlied - die Gitarre dabei senkrecht im Schoß liebevoll umarmt. Ohne Möglichkeit zum applaudieren ging er direkt zum zweiten Song im Dreiviertel-Takt über, der auf mich wie ein Kinderlied wirkte.


Anschließend wurde es etwas schräger mit dem Lied daffadowndill. Ein Song der sich mir bei der Vorbereitung des Abends schon ins Ohr geschlichen hatte und den ich mich immer wieder summen erwische mit seiner Toccata-Melodie zum Textthema des Verschwinden lassens. Anschließend gab es eine Einspielung von Kinderlärm vom Telefon zu der er sein Stück honeybees spielte. Everything is melting again... (das stimmte leider noch nicht ganz für das aktuelle Wetter ist aber für die nächsten Tage versprochen). Es folgte ein sehnsuchtsvoller Song movie über einen Hitchcockfilm den er noch nicht gesehen hat und wohl leider nie sehen wird. Meditativ und repetitiv ging es weiter und erst nach 25 min sprach er das erste Wort... Ein fast fröhliches Stück cardboard sky bildete den Abschluss und mit den letzten Tönen pustete er alle Kerzen vor ihm aus.


Es schloß sich noch eine sehr lebhafte Gesprächsrunde an das Konzert an in mehreren kleinen Gruppen. Schön, ihn nun ausgerechnet auf der Reise zu wissen an den Ort, wo die Geschichte begann: zu Anne und David in Paris.

Setlist YouYourself&i:
01: memory stone
02: copper kettles
03: daffadowndill
04: honeybees
05: movie
06: museum peace
07: cardboard sky

Aus unserem Archiv:
Feral & Stray, Paris, 17.06.14  

David Simard, Paris, 15.02.15
David Simard, Karlsruhe, 05.11.14
David Simard, Karlsruhe, 04.11.14

Plumes, Karlsruhe, 23.03.14




Samstag, 28. Januar 2017

Konzerttipps in Berlin Februar 2017

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Immer wieder hören wir den fordernden Ruf nach Konzerttipps - gerade im so umtriebigen Berlin! Deshalb sind wir sehr froh, hier spreeathener Insiderwissen weitergeben zu dürfen, nämlich die Empfehlungen zum Tanzen und für die wirklich lohnenden Indie-Konzerte zusammengestellt von den rührigen Leuten bei Fourtrack on Stage, deren eigene Veranstaltungen man in der Liste hervorgehoben findet.


28.01. Soft Grid @Urban Spree
28.01. The Somnambulist @Zosch
28.01. Tarantatec, Black Heino @West Germany
28.01. Jens Friebe am Flügel @Roter Salon
29.01. Kältetod Europa - Not in my Name @Washingtonplatz
29.01. ClickClickDecker @Lido
29.01. Princessin Hans @Ackerstadtpalast
​29.01. Vincent Long @Nussbreite
30.01. Cian Nugent @Monarch
31.01. Marie Reiter @Madame Claude
02.02. zur Transformation des Alternativen 2: 

   Buchvorstellung @Crack Bellmer
03.02. The Proper Ornaments + im Anschluss: 

  What Difference Does It Make @Marie-Antoinette
03.02. Flittchenbar on Ice @Südblock
04.02. Benefizveranstaltung für Syrien @Refugio
07.02. Ebo Taylor @Bi Nuu
08.02. Fourtrack: Entertainment for the Braindead @Schokoladen
10.02. Epiphany Now @West Germany
11.02. Die Sterne @Columbia Theater
11.02. Festland @Villa Neukölln
11.02. OMP + Asraman @MAZE
14.02. Tonstartssbandit, Elliott Vincent Jones, Fenster DJs 

   @Urbanspree
15.02. Chris Brokaw @Schokoladen
16.02. Friends Of Gas @Schokoladen
17.02. Susanna Berivan @Kaffee Burger
17.02. I Have No Mouth And I Must Scream @IPA Bar
18.02. Emily Young's Mysterious World: Pop United @Bar Central
19.02. Matt Elliott @Roter Salon
21.02. Virginia Wing @ACUD MACHT NEU
23.02. Nadia Reid @Monarch
24.02. Highest Sea @Schrippe Hawaii
25.02. Doctorella @Lagari
26.02. OMP @FEZ Wuhlheide
26.02. Tôle Froide + Schöne Jugend | fête d'adieu @Monarch
27.02. DIY Booking Workshop (in English) @Music Pool Berlin
01.03. Fred & Toody (of Dead Moon) @Quasimodo
02.03. Radula + Drunk At Your Wedding @ausland
02.03. Karl Blau @Privatclub
02.03. Binoculers @Kaffee Burger


Gudruns Konzerttipps im Februar

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Im Februar nimmt das Konzertjahr 2017 langsam wieder Fahrt auf.  Hier meine ganz persönliche Auswahl für den kurzen Monat des Jahres.


Bernhard Eder
Bernhard Eder, Karlsruhe, 24.04.16

28.01. Festung Traunstein / Traunstein 
29.01. Jazzkeller Sauschdall / Ulm 
03.02. Goodball @ Fluc / Wien
11.02. W1 / Regensburg
12.02. KaffeeWerk / Passau
18.02. Cuckoo Concerts / Graz
24.02. Mike s Werkstatt / Wien
05.03. Ottakringer Vinyl & Music Festival


Tex

Tex vs. Der Prophet, Karlsruhe, 25.11.13 

31.01. Freiburg    Jazzhaus Freiburg
01.02. Zürich    NEO
03.02. Kaiserslautern    Kammgarn
04.02. Plauen    Malzhaus
05.02. Dresden    Scheune
06.02. Hannover    Pavillon
07.02. Hamburg    Knust
08.02. Berlin    Lido




Gemma Ray
Gemma Ray, Dresden, 03.09.16


31.01. Giessen, Ak44
01.02. Stuttgart, Cafe Galao
02.02. Luzern, Jazzkantine
03.02. Offenbach, Hafen 2
04.02. Zürich, El Lokal
05.02. Bern, Rössli


Bobo & Herzfeld nebst Zabélov

Bobo (in white wooden houses), Eberswalde, 19.08.16 

01.02. Bamberg/ Alte Seilerei
02.02. Schweinfurt/Disharmonie
04.02. Hannover/ FeinkostLampe
03.03. Bremen/ Kulturkirche St.Stephani


The American West
 

02.02. Duncker Club | Berlin
03.02. Kasseturm | Weimar
04.02. Kartontage | Bremen
05.02. Hafen 2 | Offenbach
06.02. Inspire | Chemnitz
07.02. Blue Note | Dresden
08.02. Hansa 48 | Kiel
09.02. Marias Ballroom | Hamburg
10.02. Kunsthaus am Markt | Schmalkalden
11.02. Grüner Baum | Hatzenweier
12.02. Gleis Süd | Horb Am Neckar
13.02. Schick & Schön | Mainz
14.02. Lichtung | Köln
16.02. Freiraum | Übersee
17.02. Fümreif | St. Georgen
18.02. Gwölb | Pöllau
19.02. Lendhafen | Klagenfurt
20.02. Die Scherbe | Graz
21.02. Rhiz | Wien
22.02. Plan B | Salzburg
23.02. Bar Gabanyi | München
24.02. Kulturpunkt | Flawil
25.02. Zoobar | Bern 



Sarah Beatty
04.02. cafe komm du / hamburg
05.02. sänger und sirenen / hamburg
07.02. cube / düsseldorf
08.02. bolleke / duisburg
09.02. frape / aalen
13.02. cafe konrad / luxemburg
16.02. kultus / grevenbroich


Mélanie Pain
05.02. Wien, Reigen
07.02. Basel, Kaserne
08.02. Winterthur, Hörbar
09.02. Nyon, La Parenthése
10.02. Luzern, Jazzkantine
11.02. Offenbach, Hafen 2



The desoto caucus
08.02. Stuttgart, Cafe Galao
09.02. Bern, Cafe Kairo
10.02. Basel, Parterre
11.02. St. Gallen, Nordklang Festival
15.02. Offenbach, Hafen 2
16.02. Düsseldorf, Kassette
17.02. Saarbrücken, Sparte 4
18.02. Kassel, Schlachthof


Joseph
10.02. Amsterdam - Melkweg
11.02. Hamburg - Molotov Musikclub
12.02. Berlin - Privatclub
14.02. Köln - Yuca
15.02. Brüssel - AB Club
16.02. Paris - La Boule Noire



Sons of Noel and Adrian
Sons Of Noel And Adrian, Dresden, 01.09.12


14.02. Wetzlar  Franzis
15.02. Berlin Monarch
16.02. Hannover Feinkostlampe
17.02. Dresden Beatpol
18.02. Freiburg Swamp



Nadia Reid
Nadia Reid, Karlsruhe, 16.05.16


17.02. Rotterdam, V11
18.02. Utrecht, Club Nine @ TivoliVredenburg
19.02. Brüssel, Botanique (Witloof Bar)
22.02. Frankfurt, Mousonturm Theatre
23.02. Berlin, Monarch
24.02. Landsberg, Stadtheatre
25.02. Lugano, Studio Foce
26.02. Zürich, Rote Fabrik


Maria Taylor

Maria Taylor, Paris, 24.08.11

17.02. Hamburg, Uebel & Gefährlich
18.02. Bremen, Tower
19.02. Köln, Artheater
20.02. Essen, Weststadthalle
21.02. Erlangen, E-Werk
22.02. Berlin, Grüner Salon
23.02. Leipzig, Moritzbastei
24.02. Hannover, Faust
25.02. Dresden, Beatpol



Pascal Pinon
Pascal Pinon, Storkow, 27.08.16

24.02. Berlin  Volksbühne (Grüner Salon)
27.02. Dresden  Ostpol
28.02. Jena  Glashaus
02.03. München  Milla
03.03. Düdingen  Bad Bonn

Dienstag, 24. Januar 2017

Gurr, Köln, 23.01.17

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Konzert: Gurr
Ort: privat, Köln
Datum: 23.01.2017
Dauer: 50 min
Zuschauer: ca. 110



Gurr [Görr] tauchten irgendwann im letzten Jahr in meinem Musikkosmos auf und klangen so interessant, daß ich Wahlberliner Band dringend live sehen wollte. Dummerweise schienen Gurr aber immer nur in Stuttgart zu spielen, erreichbare Städte waren nicht im Programm. Als dann endlich ein Termin in Köln bestätigt wurde, war der "privat". Wohnzimmerkonzerte (und so) sind wundervoll, solange man da Gast sein darf. Sonst sind sie dämlich.

Beim Kölnkonzert von Gurr war es etwas schwierig, an Informationen zu kommen, wie öffentlich die Veranstaltung sein würde. Die Band half schließlich und teilte Adresse und Zeiten mit. Das Konzert fand privat in Ehrenfeld statt. Vor Gurr spielten Volley aus Köln ein kurzes Konzert, dem ich mal mehr Aufmerksamkeit hätte schenken sollen. Mir gefiel das ramonesische Set nämlich gut.

Um halb zehn standen die beiden Gurr-Frontfrauen Andreya Casablanca und Laura Lee Jones begleitet von einer Bassistin und einem Schlagzeuger auf der Bühne und begannen mit dem tollen Breathless und mit viel Feedback. Der Sound wurde besser, die Qualität der Lieder blieb! Sicher gab es vorher schon viele Bands, die ähnlich wie Gurr klangen. das ist für mich aber nie ein Kriterium, ob ich eine Band mag oder nicht. Es sei denn, sie klinge wie die Strokes vom Niederrhein zu sehr nach einem konkreten Vorbild. Gurr sind originell, die beiden perfekt zueinander passenden Stimmen sind besonders, die Lieder allesamt gut und die Performance toll! 

Nach Breathless* spielten Gurr einige weitere Lieder von ihrem Debüt-Album In my head, u.a. Walnuss (das einzige Stück mit deutschem Text). Von den ersten Liedern von der Platte gefiel mir Diamonds am besten. Aber auch Yosemite mit dem tollen New Order Bass ist ein Hit. Ach, Hits sind eigentlich alle. 

In der zweiten Konzerthälfte kamen ein paar ältere Stücke (Don't go to school und No new friends), dazwischen das fabelhafte Free, das irgendwann kräftig schneller wird, herrlich!

Nach #1985 sagten die Gurrs, das normale Set sei vorbei. "Jetzt kommen die Songs, die nicht von uns sind, die Füller." Das hätten wir jetzt davon, daß die Veranstalter sie für 40 min gebucht hätten. Der erste der angeblichen Füller war Komm gib mir deine Hand von den Beatles (nicht zu verwechseln mit dem von Tony Marshall!). Die nächsten beiden Lieder waren aber wieder Gurr-Originale, Moby Dick und das krachige Klartraum (nein, kein Fehler vorhin, das hat einen englischen Text). Nach Klartraum gab es Probleme an Lauras geliehener Gitarre. Andreya sollte die Pause überbrücken und machte das mit ein paar Geschichten und der Ankündigung jetzt einen "richtig lauten Rocksong" zu spielen, den alle kennten. Sie stimmte We will rock you an, mit herrlich piepsiger Stimme, ganz anders als die punkigen eigenen Stücke. Als die (Ersatz)-Gitarre lief, stimmten die beide Hollaback girl von Gwen Stefani an, das das Intro für Rollerskate war. 


Rollerskate war das letzte Lied vom Album und das letzte vor den Zugaben. Der kleine Club war sehr voll, die Band konnte also gar nicht richtig von der Bühne verschwinden. Als sie weitermachten, stimmten die vier das nächste Beatles-Cover an (Helter Skelter), das ich in der Gurrrlcore-Version erst nicht erkannt habe. Super tired (von einer Split-Kassette) kannte ich auch nicht. 

Gurr waren toll! Die werde ich noch häufiger sehen wollen, zur Not halt auch in Stuttgart.

Setlist Gurr, Köln:

01: Breathless
02: Computer love
03: Diamonds
04: Yosemite
05: Walnuss
06: Don't go to school
07: Free
08: No new friends
09: # 1985
10: Komm gib' mir Deine Hand (The Beatles Cover)
11: Moby Dick
12: Klartraum
13: We will rock you (Queen Cover - kurz)
14: Hollaback girl (Gwen Stefani Cover - kurz)
15: Rollerskate

16: Helter Skelter (The Beatles Cover) (Z)
17: Super tired (Z)


* altes Gesetz: die meisten Konzerte fangen mit dem ersten Lied der aktuellen Platte einer Band an.

Mehr Fotos später!



Montag, 23. Januar 2017

Les concerts de la semaine à Paris du 23 au 29 janvier 2017

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Les concerts de la semaine à Paris du 23 au 29 janvier 2017

Une belle semaine de concerts nous attend ! Fans de la folk musique vont être ravis de revoir des stars comme Neil Hannon (The Divine Comedy, photo archive par Oliver Peel©), Jolie Holland, José Gonzalez et Conor Oberst (Bright Eyes) sur scène. Autre joli evenement de la semaine: le Melodica Festival à La Bellevilloise !




Janvier:

23: St.Paul & The Broken Bones, Elysée Montmartre
23: The Divine Comedy et Lisa O'Neill, Les Folies Bergère
23: Infinite Bisous et Gustave, Espace B, complet
24: The Divine Comedy et Lisa O'Neill, Les Folies Bergère
24: Jolie Holland & Samantha Parton, Espace B 
24: O (Olivier Marguerit) et Laura Cahen et Sophie Maurin, Café de la Danse
25: Cage The Elephant et Twin Peaks, Elysée Montmartre
25: José Gonzalez with the String Theory, La Cigale
25: The Divine Comedy et Lisa O'Neill, Les Folies Bergère
25: Jeanne Cherhal, Olympia
26: Cannery Terror, Le Pop-Up du Label
26: Botibol ey Julia-Jean Baptiste, FGO-Barbara
26: Sarah Jeanne Ziegler, Sunset
27-29: Melodica Festival, La Bellevilloise avec Darren Cross, White Note, Pollyanna et plein d'autres
27: Showcase Thomas Fersen, Fnac des Ternes, 18H
27: La Femme, Zénith, complet
27: Tropical Horses, Cantine de Belleville
28: Louise Roam, Batofar
28: Maestro, Yeti Lane, Cosmo Sonic et d'autres, Supersonic fête son anniversaire
28: Conor Oberst solo, La Maroquinerie
28: The Head and The Heart, Le Flow
29: Mathieu Malon, Orso Jesenska, Erik Arnaud et Fontaine Wallace, Petit Bain
29: Shiko Shiko, Supersonic 


Freitag, 20. Januar 2017

Les concerts en 2017 à Paris

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Les concerts en 2017 à Paris

Le nouvel ans avance à grands pas ! Il y avait des concerts remarquables ( Françoiz Breut à La Marbrerie de Montreuil, The Divine Comedy aux Folies Bergères, José Gonzalez à La Cigale, Conor Oberst à la Maroquinerie, Blonde Redhead au Trianon...) mais maintenant ça devient encore plus fou avec Thurston Moore, Lloyd Cole, Fishbach, Laura Gibson, Warpaint, Peter Doherty, The Lemon Twigs, Frontier Ruckus, Slowdive, The Shines, Weyes Blood (photo archive par Oliver Peel©), Vashti Bunyan, The Jesus And Mary Chain, Wire, Bob Dylan, The New Pornographers, British Sea Power, Angel Olsen etc.







Mars

03: Achille et Pamelia Stickney, FGO Barbara
03: PIFPM avec Traams, The KVB, Noir Boy Georges et d'autres, Trabendo
04: PIFPM avec Gong, Fai Baba, Faire, Biche et d'autres, Trabendo
04: Ueno Park, So_Lo_Lo, Clément Nourry, Les Instants Chavirés, Montreuil
06: Paulette Wright et Laish, Les Trois Baudets 
06: The Underground Youth, Petit Bain
06: Hamilton Leithauser, Point Ephémère 
07: Sage Comme des Sauvages, Café de la Danse
07: Kid Wise, La Maroquinerie
07: Jagwar Ma, Le Trabendo
07: Rover, Philharmonie de Paris
07: Amy MacDonald et Newton Faulkner, Trianon
08: Banks, La Cigale
08: Facteurs Chevaux, Petit Bain
08: Lomelda et Virginia Sock en concert en appartement
08: Rover, Philharmonie de Paris
09: Rover, Philharmonie de Paris
09: Trash Talk, Point Ephémère 
10: francis And The Lights, Pop-up du Label
11: Thurston Moore acoustique et Le Volume Courbe, La Maroquinerie 
12: The Black Heart Procession et Sam Coomes, Petit Bain  
13: Tove Lo, La Cigale
13: Drake, Bercy
13: Grails, Glazart 
13: Adia Victoria, Pop-up du Label
13: Jenny Abrahamson, Supersonic
14: Drake, Bercy
14: Jil Caplan, Café de la Danse
14: Fishbach, La Cigale 
14: Bel Plaine, La Maroquinerie
14: Cloud Nothings, Petit Bain
14: Sally Ford, Point Ephémère
15: Julia Jean-Baptiste et Lafayette, Trois Baudets
15: Karen Lano et Pagan Poetry et Emilie Marsh, Divan du Monde
15: Lloyd Cole en solo, La Maroquinerie 
16: Narrow Terrence et Oh Tiger Mountain, Petit Bain
16: Vincent Segal, Sunset 
16: The Garden, Point Ephémère
16: The Wooden Wolf, Les Trois Baudets
16: Russian Circles et Dirge, Trabendo
16: La Féline et Louis Jean Cormier, La Maroquinerie 
16: Acid Arab, La Cigale
16: Anthrax, Elysée Montmartre
16: Eric Chenaux et Ar Ker et Lukas Koening, FGO Barbara  
17: Deaflovers, Supersonic
17: Onze Onze, Potochkine, David Shaw, Alimentation Générale
17: Apparat et Clara Moto, 10 ans d'Infiné, La Gaité Lyrique
17: The Pigeon Detectives, La Maroquinerie
17: The Wooden Wolf, Musée Eugène Delacroix 
17: Colorado et MNNQNS et Ellah A Thaun, Point Ephémère
18: Laura Gibson solo, Pop Up du Label 
18: Piers Faccini, Musée Eugène Delacroix
18: Tinariwen, La Maroquinerie
19: Tinariwen, La Maroquinerie
20: Tinariwen, La Maroquinerie
20: Emmy The Great, Pop Up du Label
20: Warpaint, Elysée Montmartre 
21: Tokio Hotel, Olympia
21: Loki Starfish, Les Trois Baudets
21: Carmen Maria Vega, Divan du Monde
21: Juniore, Boule Noire 
22: Poni Hoax, Trabendo
22: H-Burns, Café de la Danse
22: Car Seat Headrest et Traams, Divan du Monde, complet 
23: Dinosaur Pile Up, Backstage By The Mill
23: Etienne Jaumet meets Romain Rurzi, Badaboum
23: Kid Francescoli, Café de la Danse
23: François And The Atlas Mountains, La Maroquinerie
23: Vitalic et Agar Agar, Olympia, complet
23: Bumpkin Island et Botibol, Petit Bain
23: Leif Vollebek, Pop-up du Label, complet
24: Paradis, La Gaité Lyrique, complet
24: Ten Fé, Pop--up du Label
24: François and the Atlas Mointains, La Maroquinerie
24: Peter Doherty, Yoyo, Palais de Tokyo 
25: Buzzcocks, Elysée Montmartre
25: Paradis, La Gaité Lyrique, complet
27: Woods, La Maroquinerie 
27: Flotsam & Jetsam, Petit Bain
27: Erevan Tusk, les Trois Baudets
27: Hurray For The Riff Raff et Laurel, Divan du Monde 
28: Alex Beaupain, Bataclan
28: Michelle Gurevich et Emilie & Ogden, Divan du Monde
28: Alister, Les Trois Baudets
28: The Shins, Trianon 
29: Alan Corbel et Robin Foster, Café de la Danse
29: Nesles et Marianne Dissard et Yan Péchi, Manufacture Chanson 
30: Jay Jay Johanson, Centre Pompidou
30: Little Simz et Songe, La Gaité
30: The Psychotic Monks et Yeti Lane, Petit Bain
30: Sinkane, Point Ephémère
30: Wax Tailor, Le Zénith
30: Triplego, Pop-up du Label
30: Maud Lübeck, Trois Baudets
31: Frontier Ruckus et Michelle Blades, Pop In 
31: The Lemon Twigs, Elysée Montmartre
31: Milburn, Le Pop Up du Label
31: Soiréé de clôture des fsm Trabendo avec entre autres Austra
31: Birdy Nam Nam, Olympia

Avril

01: Algo et Odds & Ends, La Dame de Canton
02: Slowdive, Trabendo
03: Soulwax, Elysée Montmartre
03: Albin de la Simone, Européen
03: Ropoporose et Yachtclub et Monstromery, Petit Bain
03: Vincent Delerm, Philharmonie de Paris
03: Couteau Latex et Police Control et Helas!, Supersonic
05: Xixa, Point Ephémère
05: Alice Jemima, Pop-Up du Label
05: Mathieu Boogaerts, La Java
06: Tristesse Contemporaine, Badaboum
06: Drinks et Tim Presely + Cate Le Bon, Point Ephémère
07: Run The Jewels, Elysée Montmartre
07: Juveniles, La Maroquinerie
07: Pins, Espace B 
07: Skott, Pop-up du Label
07: Vincent Delerm, Philharmonie de Paris
08: Lescop, Trianon
10: Devendra Banhart, La Cigale
10: Weyes Blood, Point Ephémère
12: Yuksek, La Cigale,
12: Cléa Vincent, La Gaité Lyrique
13; Circa Waves, La Maroquinerie
13: Christine Owman et Bank Myna, Supersonic
13: Vashti Bunyan et Steve Gunn, Le Carreau du Temple
13: Tamikrest, Pan Piper
14: Trans Am, Point Ephémère
14: Sahara, Mains d'Oeuvres
15: Mustang et Chocolat et La Terre Tremble !!!, La Maroquinerie
19: Timber Timbre, La Cigale 
20: Bob Dylan, Zénith
21-23 MoFo Festival avec entre autres The Luyas, Aquaserge, Barbagallo, Grand Blac et plein d'autres, Mains d'Oeuvres
21: Jens Lekman, Café de la Danse
21: Frère Animal, Trianon
22: Emily Wells, Batofar
22: Cigarettes After Sex, La Maroquinerie
23: Nick Hakim, Pop-up du Label
24: Temples, Elysée Montmartre
26: Babe, Boule Noire
26: Isaac Delusion; Elysée Montmartre, complet
26: Nesles et Philippe Crab, Manufacture Chanson
26: Japandroids, La Maroquinerie
26: Thomas Dybdahl, Le Flow
27: The Jesus And Mary Chain, Elysée Montmartre
27: Blondino, Etoiles
28: PVT, Point Ephémère
29: 10 ans de Bornd Bad Records, La Machine du Moulin Rouge
29: Alpes, Le Roi Angous, Mains d'Oeuvres

Mai

01: Black Marble, Batofar
02: Deftones, Olympia 
03: Gonjasufi, Badaboum
03: Albin de la Simone, Européen
03: Mathieu Boogaerts, La Java
03: Deftones, Olympia
03: Tennis, Point Ephémère
04: K's Choice, Elysée Montmatre
04: Fisbach, La Cigale
04: The Cranberries, Olympia
05: The Cranberries, La Cigale
05: Sylvan Esso, Point Ephémère
09: Last Train, Bataclan
09: Future Islands, Elysée Montmartre
10: Jim Jones And The Righteous Mind, Petit Bain
11: Katerine, Olympia
11: Oiseaux Tempête, Le Trabendo
11: The Big Moon, Pop-up du Label
11: The Pirouettes, La Cigale
12: Wire, La Maroquinerie
13: Agnes Obel, Philharmonie de Paris
14: Thee Oh Sees, Trabendo
14: Agnes Obel, Philharmonie de Paris
15: Asgeir, Cabaret Sauvage
16: Laura Cahen, Café de la Danse
16: The Kooks, Olympia
16: Clara Luciani, Point Ephémère
16: Xiu Xiu et Le Prince Harry, Petit Bain
18: Dick Annegarn, Bataclan
18: The New Pornographers, Divan du Monde
18: Nouvelle Vague, Elysée Montmartre
18: Keren Ann, Les Etoiles
19: Keren Ann, Les Etoiles
19: Mew, Point Ephémère
19: Renaud, Zénith
20: Renaud, Zenith
23: Liior Shoov, Le 104
24: Death in Vegas, La Gaité Lyrique
27: British Sea Power, Nouveau Casino
30: Broken Social Scene, Alhambra
30: Pond, Gaité Lyrique
31: Sondre Lerche, Boule Noire
31: Klô Pelgag, Divan du Monde

Juin

06: Angel Olsen, Trianon
11: Amanda Palmer, La Cigale


Dienstag, 17. Januar 2017

Dan Korn, Karlsruhe, 13.01.17

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Konzert mit Dan Korn in Karlsruhe Waldstadt
Datum: 13. Januar 2017
Dauer: 55 min
Zuschauer: 15


Das mit den Konzerten im Wohnzimmer ist ja so ein lebendiges Ding. Langsam wächst darüber mein Freundeskreis und etwas schneller wächst ein Kreis von Musikern und Musikerinnen, die an diesen Ort schöne Erinnerungen haben, gern wiederkehren und anderen davon erzählen. So ging es auch mit Dan Korn aus London, der schon mit seinem Plan, einige Zeit in Karlsruhe verbringen zu wollen die Adresse in der Waldstadt genannt bekam. Nun wohnt er schon seit einigen Monaten in hier in Karlsruhe, aber unsere Pläne für ein Konzert klappten erst jetzt - im Januar. Im nachhinein finde ich das ein wenig schade, denn nach unserem tollen gemeinsamen Abend hätte ich ihn am liebsten auf Tour geschickt zu all unseren Karlsruher Wohnzimmern...


Dan Korn macht schon länger eigene Musik - auch gern mit Band. In Deutschland hat er beste Erfahrungen mit Solo-Wohnzimmerkonzerten gemacht. So war er nicht scheu, sondern ließ sich auf die Situation ein, packte auch neue Songs ins Rund wie Supermoon und ans Ende Running from ghosts. Immerhin mit einem Lied - Clary - war auch sein Mann am Bass (Joe Sharp) irgendwie präsent. Das Publikum lauschte dem freundlichen Briten gebannt und auch die zwei jüngsten Zuhörer waren ganz dabei. Von den für Dan "alten" Lieder kam uns Laurels besonders lockerflockg und folkig schunkelend entgegen, was vielleicht nur noch vom dideidideididei in Lost love shanty getoppt wurde.


Dan erzählte uns, dass ihn das Meer fasziniert und deshalb oft in seinen Liedern auf die eine oder andere Art vorkommt in seiner Schönheit und der von ihm ausgehenden Gefahr zugleich. Nighttime luminescent präsentierte er fast als ein schunkelndes Schlaflied mit spürbar dunkler Untergrundströmung. Sehr eindrucksvoll fand ich den Text am Anfang vom  Mirrors: Father in heaven I doubt you exist,  in case you do though will you listen to this... Da hat einer den Schalk im Genack und das noch mit britischem understatement gewürzt.
  

Natürlich baten wir am Schluß um mehr. Als Zugabe bot uns Dan das wiegende Water von Johnny Flynn nicht ohne ein wenig Trauer darüber, dass der seiner Meinung nach fantastische Liederschmied gerade als Darsteller mit der Sitcom Lovesick ausgelastet ist, statt Musik zu machen.

Es ist eine herrliche Ironie, dass am Tag des Konzertes ein erstes Zeichen eines neuen Albums von Johnny Flynn auftauchte.
 

Setlist:
01: Super Moon
02: Laurels
03: Galway Bay
04: Lost Love Shanty
05: Clary (by Joe Sharp)
06: The Stream
07: Nighttime Luminescence
08: Mirrors
09: New Bread
10: Running From Ghosts

11: The Water (Z, by Johnny Flynn)



Tourdaten
Profil auf Sofaconcerts



Montag, 16. Januar 2017

Les concerts de la semaine à Paris du 16 au 22 janvier 2017

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Les concerts de la semaine à Paris du 16 au 22 janvier 2017


Mon agenda des concerts de la semaine est de retour! Après trois semaines de vacances on est bien motivés d'aller voir des concerts. Cette semaine est une semaine très française, parce que les artistes internationaux ne tournent pas encore, mais il y aura plein de belles choses. Le bon label Pan European recording fête ses dix ans d'existence au Point Ephémère et La Fnac, La Fabrique Balades Sonores et Ground Zéro refont des showcases. Puis Maud Lübeck (photo: Oliver Peel©) va jouer les morceaux de son très joli dernier album le mardi 17 janvier aux Trois Baudets.



17/01: Maud Lübeck, Lou et Ann  Darban, Les Trois Baudets 
17/01: Syd Kemp, Seahorse Hunter, The Sandcherries, Supersonic
18/01: Kyrie Kristmanson & Paulin Bündgen, Café de la Danse
18/01: Margaux Simone, Les Trois Baudets
18/01: Calypsodelia, Lisa Li Lund, Arielles Dombasle et Nicolas Ker, Sphaèros, Point Ephémère (10 ans de Pan European Recording)
18/01: Yalta Club, Le Pop-up du Label
19/01 Minou, Showcase Fnac (Passage du Havre), 17h15
19/01: Tristesse Contemporaine, Showcase Ground Zero
19/01: Lehna, La Dame de Canton
19/01: Facteurs Chevaux, Divan du Monde
19/01: Flavien Berger et Thos Henley, Point Ephémère, complet (10 ans de Pan European Recording)
19/01: Darren Cross, Showcase La Fabrique Balades Sonores
20/01: Maraudeur, Stalled Minds, Purpur Spytt, Startocastors, La Mécanique Ondulatoire
20/01: Koudlam, Judah Warsky et Fantomes, complet, Point FMR (10 ans de Pan European Recording)
20/01: Buridane, Nesles et Camille Hardouin, Maison Populaire, Montreuil
20/01: Human Tongues, Le SuperHomard, Simple As Pop; Bus Palladium
21/01: Katel en showaces à La Passerelle.2
21/01: Electric, Electrix, Futuroscope, Point Ephémère
21/01: Elise Mélinand et Glenn Sauvage, Petit Théâtre du Bonheur
22/01: Robi, Autour de Sylvia Plath, Maison de la Poésie


Sonntag, 8. Januar 2017

Konzerttipps in Berlin Januar 2017

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Immer wieder hören wir den fordernden Ruf nach Konzerttipps - gerade im so umtriebigen Berlin! Deshalb sind wir sehr froh, hier spreeathener Insiderwissen weitergeben zu dürfen, nämlich die Empfehlungen zum Tanzen und für die wirklich lohnenden Indie-Konzerte zusammengestellt von den rührigen Leuten bei Fourtrack on Stage, deren eigene Veranstaltungen man in der Liste hervorgehoben findet.


08.01. Driftmachine, Mimicof @Roter Salon
10.01. Secret Chord Collective @Karpernaum Kirche
11.01. Fourtrack: Imaginary French & Tiny Dinosaurs

          @Schokoladen
12.01. Damaged Goods: Vorträge, Lesung, Musik @Tennis Bar
12.01. Shishigami & Inti + Wizard Ashdod + The Chop DJ Squad 

          @Madame Claude
12.01. Sour Dough #2: Kathi, Dj City @Paloma Bar
13.01. Helen Fry @Sputnik Kino
14.01. The Robocop Kraus @Festsaal Kreuzberg
14.01. Mumbles @IPA Bar
14.01. OMP AllStars @Schokoladen
14.01. What Difference Does It Make @Amigaclub
17.01. Drunk At Your Wedding @Madame Claude
18.01. Kevin Devine @Kantine am Berghain
19.01. Heimspiel: Lake Felix & Päfgens @Alter Roter Löwe Rein
20.01. Mary Ocher + Anika DJ Set @ausland
22.01. Half Girl + St. Michael Front @Volksbühne
24.01. Isolation Berlin, Culcha Candela @Kulturbrauerei 

           (Benefizkonzert)
27.01. Soft Grid @Spartacus Potsdam
28.01. Soft Grid @Urban Spree
28.01. Jens Friebe am Flügel @Roter Salon
29.01. ClickClickDecker @Lido
30.01. Cian Nugent @Monarch
31.01. Marie Reiter @Madame Claude
02.02. Zur Transformation des Alternativen 2: 

           Buchvorstellung @Lovelite
03.02. The Proper Ornaments @Marie-Antoinette
07.02. Ebo Taylor @Bi Nuu

Samstag, 7. Januar 2017

My year in lists - Meine 15 Konzerte des Jahres (Christoph)

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Meine 15 Konzerte des Jahres. Eigentlich müsste diese Liste deutlich länger sein, weil ich 2016 fünf eigene Konzerte veranstaltet habe und alle beteiligten Bands (The Royal Landscaping Society, When Nalda Became Punk, Linda Guilala, Woog Riots, Desperate Journalist, Precious Few, Chorusgirl, Witching Waves, noch einmal Precious Few und Flowers) für mich Konzerte des Jahres gespielt haben. Aber da bin ich befangen, in meine Top 15 kommen nur fremdveranstaltete Konzerte.

Statistik: 86 Konzertberichte mit 100 Bands und 92 Setlisten. 31 Auftritte in Deutschland, 23 in England (vor allem beim Indietracks), 15 in Island (Airwaves), 11 in Spanien (Primavera Sound), vielleicht 10 bis 15 Konzerte, über die ich nicht geschrieben habe. 


Bitte über die Links die damaligen Konzertberichte anklicken! You'll find my reviews following the links!


Platz 15: VAR, Reykjavik


Wir hetzten von einem Veranstaltungsort zum nächsten und sahen überall tolle Bands. Irgendwann landeten wir abgehetzt im Hitt húsið, in der Nähe des Hafens und bekamen eine Band serviert, die wir zwar gezielt sehen wollten (VAR), deren Wucht und Brillanz uns aber auf dem falschen Fuß erwischte. VAR müssen sich wegen ihres Stils und der gemeinsamen Heimat natürlich mit Sigur Rós vergleichen lassen, wenn ich zwischen einem Konzert von VAR und Sigur Rós wählen müsste, würde ich aktuell wohl VAR wählen.


Platz 14: Flyying Colours, Köln


Flyying Colours sind eine wahnsinnig gute australische Shoegaze-Band, die ich im vergangenen Jahr schon einmal beim Primavera Festival gesehen hatte. Daß sie nach Köln kommen würden, hatte ich nicht zu hoffen gewagt. Als sie im Lineup eines Festivals names The Cardinal Sessions im Gebäude 9 auftauchten, dachte ich erst an eine andere Band gleichen Namens (trotz der zwei y). Flyying Colours passten so gar nicht in das restliche Programm (u.a. mit einer Brings-Coverband). Mindestens drei Leute waren aber genau wegen der Australier da und wurden mit herrlichem Krach belohnt.

Platz 13: Lingby, Köln


Das erste Konzert meines Jahres und gleich ein so fantastisches! Die wundervolle Band Lingby hatte die Idee, mit Schülern Kölner Schulen, die die Lingbys in Musik unterrichten, ein Konzert mit Orchesterunterstützung einzuüben. Daraus wurde "Lingy and their super-fabulous bigbandchoir 180", eine logistische Meisterleistung (die 180 steht für die beteiligten Schüler!), die aber auch musikalisch herausragend war!

Platz 12: John Carpenter, Barcelona


DER John Carpenter? Der von The Fog? Wahrscheinlich ging das vielen ähnlich durch den Kopf, als das Primavera sein Lineup veröffentlichte. Ich ging mehr aus Neugierde als aus echtem Interesse zu dem sehr amerikanisch wirkenden Regisseur und Komponist. Und was soll ich sagen? Das Konzert war fantastisch! John Carpenter (kaugummiknatschend) spielte mit seiner Band (keinem Orchester!) unzählige Welthits der Kinogeschichte, die er eben alle geschrieben hat. Ein sagenhaftes Konzert!


Platz 11: Xiu Xiu plays the music of Twin Peaks, Köln


Twin Peaks ist die beste Fernsehserie der Welt, ihr Soundtrack war damals ebenfalls so anders als alles andere. Daß Xiu Xiu diese Musik mit ihrer eigenen Exzentrik live aufführen würden, klang viel zu gut, um es zu verpassen. Und ja, es wurde genauso, wie ich es mir erhofft hatte! 

Platz 10: Secret Shine, Ripley


Wenn einem der Sitznachbar die Gänsehaut auf seinem Arm zeigt, ist man wohl Zeuge eines besonderen Konzerts! Secret Shine passten gar nicht recht in meinen Tagesplan beim Indietracks. Für die Auftritte in der kleinen Kirche muß man viel Zeit einplanen, also früh da sein. Damit verpasst man grundsätzlich andere Höhepunkte. 
Aber wie sich das gelohnt hat! Die Band aus Bristol, die bei Sarah Records veröffentlicht hat, spielte alte und neue Hits, wundervollsten Shoegaze und war nicht etwa wegen der Melancholie so gut. Dies war eine Legendenband, die auch heute noch relevant und großartig ist!

Platz 09: Björk, Reykjavik


Bewegend vom ersten Moment an... Björk hat die Trennung von ihrem langjährigen Partner in einem tieftraurigen Album verarbeitet, das sie zu großen Teilen während des Iceland Airwaves nur von 30 Streichern begleitet aufführte. Anderthalb Stunden lang nur Björks Stimme und Streicher und ein fantastisch andächtiges Publikum. Atemberaubend!

Platz 08: Savages, Köln


Der letzte Satz meines Konzertberichts von Savages im März: "Viele bessere Konzerte werde ich dieses Jahr nicht mehr sehen." Warum? Weil Savages immer wahnwitzig gut sind. Es gibt vermutlich keine bessere Liveband dieser Tage und auch mit dem zweiten Album verlieren die Shows der Londonerinnen nichts von ihrer Wut und Brillanz. Vier phänomenale Einzelmusikerinnen, die gemeinsam alles in Grund und Boden spielen.  

Platz 07: Brian Wilson performs Pet Sounds, Barcelona


Seit einigen Jahren mache ich keine Liste meiner schlechtesten Konzerte des Jahres mehr. Zum einen sehe ich zu wenig wirklich schlechte Bands über Konzertdauer, zum anderen mag ich dieses Nachtreten nur dann, wenn die Band es wirklich verdient hat. Daß Brian Wilsons Auftritt beim Primavera Festival gute Chancen haben würde, auf der Flop-Liste in meinem Kopf zu landen, war ziemlich wahrscheinlich. Der alte Mann, der kaum noch dazu in der Lage, sein Meisterwerk spielen sollte? Vor zigtausend kritischen Festival-Besuchern?
Nun, ich hatte natürlich wieder einmal keine Ahnung! Das Konzert war brillant, bewegend, fröhlich und melancholisch zugleich, es war im Star-Lineup des Festivals das eine, das man gesehen haben musste.


Platz 06: Haiku Salut, Ripley


Ich wollte mir ein paar Lieder angucken, mehr nicht. Extrem spannend klang die Beschreibung der Band aus dem Peak District nicht. Was die drei Frauen mit unzähligen Instrumenten und Platzwechseln allerdings hervorzauberten, war fantastisch und so bleibend, daß ich schon da keinen Zweifel daran hatte, eines der besten Konzerte des Jahres gesehen zu haben. Sigur Rós (oder wie der Guardian schrieb björkesque Kraftwerk) mit Akkordeon und Glockenspiel. Wahnsinn!

Platz 05: Wolf Parade, Hilvarenbeek


Die beste Band der Welt? Sunset Rubdown! Seit die nicht mehr existieren, muß ich mich mit Spencer Krug in seiner zweitbesten Gruppe Wolf Parade begnügen. In jedem normalen Jahr wäre das mein Konzert des Jahres gewesen. Wolf Parade sind schwer live zu sehen. Wir mussten bis zum (tollen!) Best Kept Secret Festival fahren, weil die Kanadier Köln großräumig umfahren. Aber für Sunset Rubdown musste ich damals auch nach Brüssel und (noch absurder) Wetzlar fahren.

Platz 04: Desperate Journalist, York


Wobei die beste aktive Band der Welt ja Desperate Journalist ist... Es passte perfekt. Nach dem Indietracks machte ich einer alten Tradition folgend (seit 2015) Urlaub in England, am Ende dieses Urlaubs spielten Desperate Journalist in York als Support von Chameleons Vox. Desperate Journalist werden 2017 ihren Durchbruch erleben, ihr erstes Deutschland-Konzert haben sie im März 2016 im Tsunami Club in Köln gespielt, als sie noch niemand kannte, jeder, der die vier live erlebte aber Fan wurde. In York war egal, was die Band spielte, das Publikum hätte ohnehin keines der Lieder gekannt. Also spielte das Londoner Postpunk-Quartett viel Neues vom im Frühjahr erscheinenden Album. Hoch kein Hollow und kein Resolution (die beiden neuen Singles), aber viele Knüller. 

Platz 03: Belle & Sebastian (If you're feeling sinister), London


23.06.16 - der Tag des Brexit. Aber auch der Tag meines besten Belle & Sebastian-Konzerts bisher. Die schottische Tweepop-Band feierte die 20. Geburtstage ihrer beiden Debüt-Alben Tigermilk und If you're feeling sinister. Obwohl an Tag eins auch noch Teleman Support in der Royal Albert Hall waren, war der Tag des roten Albums eine ganz besondere Offenbarung! Erst das Album, dann ein wirkliches Fan-Zugabenset. Wow!

Platz 02: Lush, London (Reunion)


Auf dieses Konzert hatte ich 20 Jahre gewartet. Lush wiedervereint! Obwohl ich selbst eine Guerilla-Aktion geplant hatte, die Lush-Reunion hinzubekommen, hatte ich bis ein Jahr vorher nicht daran gedacht, Miki, Emma und Phil einmal live zu sehen. Am 11.04. stand ich mit 324 anderen im Club Oslo in Hackney und erlebte aufwühlende 85 min.
Ich sah die Band 2016 noch einige Male, bei den beiden ausverkauften Roundhouse-Shows, beim Primavera, in Berlin als Pixies-Support und bei ihrem Abschiedskonzert in Manchester. Jedes war grandios, das erste das bewegendste.


Platz 01: Allo Darlin', London


Und bis einschließlich des ersten der drei Abschiedskonzerte der wundervollen Allo Darlin' war natürlich Lush mein Konzert des Jahres. Allerdings erwischten mich Allo Darlin' Samstagabend im Moth-Club (auch in Hackney) komplett auf dem falschen Fuß. Ich hasse all diese dämlichen Musikjournalisten-Floskeln, das nutzt aber jetzt nichts. Es war bewegend, mitnehmend, intensiv, emotional und das beste Stücke Livemusik 2016. 



 

Konzerttagebuch © 2010

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